Winterpause
Das Museum ist bis 30. April 2025 geschlossen.
Blick in die Moorausstellung
© © Museum Salz & Moor

Tauchen Sie ein in diesen faszinierenden Lebensraum – in unserer Moorausstellung und im nahegelegenen Naturschutzgebiet Kendlmühlfilzen.

Die Kendlmühlfilzen beginnen nur wenige Meter vom Museum Salz & Moor im Klaushäusl entfernt. Sie sind eines der größten Hochmoore Bayerns und beherbergen ganz besondere Tiere, Pflanzen und Pilze. Die extremen Lebensbedingungen, die besonderen Lebewesen, die Nutzung durch den Menschen und den Einfluss von Mooren aufs Klima zeigt die Moorausstellung.

Haben Sie gewusst, dass im Chiemgau fleischfressende Pflanzen vorkommen? Dass jedes Jahr nur ein Millimeter Torf in einem Hochmoor wächst? Und dass Hochmoore (fast) alles konservieren, was hineinfällt? Ein Hochmoor wie die Kendlmühlfilzen ist viel mehr als eine Heidelandschaft, in der man in aller Ruhe spazieren gehen kann. Hochmoore sind faszinierende, archaisch anmutende Lebensräume. Von Natur aus sind sie frei von Bäumen, und sie beherbergen ganz besondere Pflanzen, Pilze und Tiere, die sich an die extremen Lebensbedingungen angepasst haben.

Libelle und Sonnentau
© © Museum Salz & Moor
Mittlerer Sonnentau
© © Museum Salz & Moor Stefan Kattari

In jüngerer Vergangenheit haben die Moore in Deutschland eine wechselhafte Geschichte erlebt: erst wurden ihre Torfvorkommen als Brennmaterial genutzt, dann zur Blumenerdeherstellung. Später wurden viele Moore unter Naturschutz gestellt. Heute versucht man, sie wieder zu renaturieren. Nicht nur wegen der seltenen Tiere und Pflanzen: Moore dienen ebenso dem Klimaschutz.

Diorama Torfabbau
© © Museum Salz & Moor