Das Klaushäusl im Wandel der Zeit
Sieben Gebäude bilden das Klaushäusl. Zu Betriebszeiten der Soleleitung hatte jedes einzelne seine eigene Funktion. Auch heute werden die Häuser unterschiedlich genutzt.
Herzstück ist das turmförmige Maschinenhaus. In ihm befindet sich die originale Solehebemaschine (Wassersäulenmaschine). Das langgestreckte Gebäude daneben ist die Niederreserve. Sie beherbergte zwei große Holzbecken mit Solevorrat, damit die Maschine auch bei Leitungsunterbrechungen weiterarbeiten konnte. Den gleichen Aufbau wies auch die Hochreserve auf, das Gebäude ganz oben am Waldrand. Das kleine Aufschlagwasserhaus auf halber Höhe am Hang (im Foto als Sandkasten beschriftet) nutzte man zur Erzeugung des Wasserdrucks für die Pumpe. Aufschlagwasser- und Maschinenhaus, Nieder- und Hochreserve beherbergen heute zusammen die Salzausstellung.
Im stattlichen dreistöckigen Brunnwärterhaus wohnte einst der Brunnwart mit seiner Familie. Heute sind dort Moor- und Sonderausstellung untergebracht. Die ehemalige Stallscheune dient auch heute noch unter dem steilen Dach als Lagerraum. Ebenerdig sind dort heute die Besucher-Toiletten eingebaut. Das niedrige Gehilfenhaus war früher dem Gehilfen des Brunnwarts vorbehalten. Heute ist es zum gemütlichen Museums-Café umgebaut.